Probentage Musik 2025

Der Oberstufen- und Mittelstufenchor sowie die Big Band und das Orchester haben vom 5. bis zum 7. Februar gemeinsam an den Probentagen teilgenommen. In der Landesakademie für die musizierende Jugend in Ochsenhausen hatten wir die Möglichkeit, intensiv zu proben und als Gruppe noch enger zusammenzuwachsen. Doch neben den Proben kam auch der Spaß nicht zu kurz: gemeinsame Billard- und Tischkickerspiele sowie Karaoke-Abende vor dem Fernseher machten die Fahrt zu etwas ganz Besonderem. Die Probentage haben uns also nicht nur musikalisch weitergebracht, sondern auch als Team gestärkt.

Wir freuen uns schon auf die kommenden Auftritte und die nächste Fahrt!

(Text von Enid Szilagyi)

Erfolgreicher Informationselternabend zur Mediennutzung und Medienprävention

Am 28.01.2025 fand an unserer Schule ein informativer Elternabend zum Thema „Prävention von Mediengefahren" statt. Die Veranstaltung wurde von Frau Maurer von der Polizeiinspektion Memmingen geleitet und bot wertvolle Einblicke in die Chancen und Risiken der digitalen Welt.

Frau Maurer informierte die anwesenden Eltern über die zunehmende Bedeutung digitaler Medien im Alltag von Kindern und Jugendlichen. Sie ging auf verschiedene Apps und Messenger-Dienste ein und betonte die Gefahren von Cyber-Grooming und den verantwortungslosen Umgang mit persönlichen Daten.

Frau Maurer gab praxisnahe Tipps, wie Eltern ihre Kinder sicher durch die digitale Welt begleiten können. Sie empfahl unter anderem klare Regeln zur Mediennutzung im Familienalltag, regelmäßige Gespräche über Online-Erfahrungen sowie die Nutzung technischer Schutzmaßnahmen. Besonders wichtig erachtet Frau Maurer eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Eltern und Kindern.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Maurer für ihren informativen Vortrag und ihr Engagement in der Präventionsarbeit. Die Resonanz auf die Veranstaltung war durchweg positiv. Unsere Schule wird sich auch weiterhin für einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien einsetzen, da uns dieses Thema sehr am Herzen liegt.

Unser deutsch-französischer Tag

Am Mittwoch, den 29.01.2025 konnte er nach einer kleinen Verschiebung endlich stattfinden: der deutsch-französische Tag (bzw. die journée franco-allemande) an unserem Vöhlin-Gymnasium.
 
 
Einer mittlerweile langjährigen Tradition gemäß gab es eine deutsch-französische Pause in der Aula mit Spezialitäten aus beiden Ländern, französischer Musik und Ausstellungen zu landeskundlichen Themen. So hatte die Klasse 9n/nw im Französischunterricht sehr schöne und informative Plakate über unterschiedliche Berufe entwickelt, die an der rechten Fensterfront unserer Aula ausgestellt waren. 
 
Ein großes „merci“ an alle, die zur Organisation und zum Gelingen unserer „journée franco-allemande“ beigetragen haben! 
 
Eure Fachschaft Französisch
 
 

 

Ein ganz gewöhnlicher Jude

Das Theaterstück "Ein ganz gewöhnlicher Jude", geschrieben von Charles Lewinsky, wurde in einer Doppelaufführung für die 10. und 11. Klässler in der Aula inszeniert.

Der Schauspieler Mathias Klösel schlüpft in die Rolle von Emanuel Goldfarb. Goldfarb ist Journalist, der in Deutschland lebt und jüdischer Abstammung ist. Eine Einladung, vor einer Schulklasse über das Judentum zu sprechen, veranlasst ihn dazu, sein Leben zu reflektieren. Seine Ehe mit einer Katholikin ist an dem Wunsch gescheitert, den gemeinsamen Sohn zu beschneiden – obwohl er Atheist ist. Dies ist nur einer von vielen Widersprüchen, mit denen er kämpft. Sein Leben bewegt sich zwischen dem Streben nach Anpassung und der in gewisser Weise trotzigen Beibehaltung jüdischer Traditionen. Worin liegt sein eigenes Selbstverständnis? Worin das der nachfolgenden Generation von Juden, die entwurzelt, vertrieben oder getötet wurden, aber für die Deutschland trotz der Vergangenheit wieder eine Heimat darstellt?

Das Stück wirft Fragen auf. Nach der Aufführung hatten die Jugendlichen Gelegenheit diese dem Schauspieler zu stellen und mit ihm über die Thematik zu diskutieren.  
Ziel des Projekts war es, die Jugendlichen zu sensibilisieren für die Problematik einer in irgendeiner Weise voreingenommenen Haltung gegenüber jüdischen Mitbürgern in Deutschland – und sei sie auch demonstrativ positiv. Damit soll die Aufführung auch der Immunisierung gegenüber dem in der Gegenwart wieder wachsenden Antisemitismus dienen.

Finanziell unterstützt wurde die Veranstaltung durch den Bezirk Schwaben im Rahmen der "Maßnahmen zur Prävention von Antisemitismus, Extremismus und Diskriminierung".

 

Gedenken an die Opfer von Diktatur und Gewalt

Am 27.01.2025 jährte sich die Befreiung des nationalsozialistischen Vernichtungslagers Auschwitz zum 80. Mal. Aus diesem Anlass veranstalteten die Schüler und Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe in der Aula eine Gedenkstunde an die Opfer des Holocaust, des Völkermords an den europäischen Juden.

Im ersten Teil wurde ein selbst gedrehter Kurzfilm vorgeführt, der von jüdischen Leidtragenden des NS-Regimes in Memmingen handelt, insbesondere von Lisa Freimann, geb. Guggenheimer, die Schülerin an unserer Vorgängerschule, dem Ludwigs-Lehrerinnen-Seminar, war. Danach wurden Plakate präsentiert, die in den nächsten Tagen im Schulhaus an die Opfer des Holocaust erinnern sollen. Zuletzt wurde diskutiert, wie man zukünftig der Betroffenen staatlicher Gewaltherrschaft, etwa der Opfer des NS-Euthanasieprogramms, auf angemessene Weise gedenken könnte.

Ein besonderer Fokus der Veranstaltung lag darauf, dass das Erinnern an vergangene Verbrechen ein Appell an uns sein soll, sich auch für die Zukunft gegen jede drohende Wiederkehr unmenschlicher Zeiten und für die Gleichbehandlung und Freiheit aller Menschen einzusetzen.

Dies spiegelte sich auch im Vortrag der Schülersprecherin Leni Zoller (11sn) wider:

"Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer,
heute vor genau 80 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrations-und Vernichtungslager Auschwitz durch Soldaten der Roten Armee befreit. Innerhalb von vier Jahren wurden hier über eine Million Frauen, Männer und Kinder auf grausamste Art ermordet - jede und jeder von ihnen mit einer eigenen Geschichte voll von Träumen, Hoffnungen und Ängsten.
Wir stehen heute hier, um uns zu erinnern - nicht nur an die Opfer des Holocaust und der unvorstellbaren Verbrechen, die während der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus begangen wurden, sondern auch an die Menschen, die damals ihre Stimme erhoben haben, als es vielleicht einfacher gewesen wäre zu schweigen. 

Erinnern bedeutet, Verantwortung zu übernehmen.

Gerade in einer Zeit, in der rechtsextreme Strömungen wieder an Stärke gewinnen, müssen wir uns fragen: Was passiert, wenn wir wegsehen? Was passiert, wenn wir Verharmlosung tolerieren? Die Geschichte zeigt uns die Antwort – eine Antwort, die schmerzt, die uns mahnt, aber die uns auch lehrt, wie wichtig es ist, für unsere eigenen Werte und Rechte einzustehen. 

Wir tragen die Verantwortung, unsere Demokratie zu schützen. Das beginnt nicht erst in der Wahlkabine, sondern in unseren Gedanken, unseren Gesprächen, unserem Handeln.

Lasst uns heute also nicht nur mit Trauer zurückblicken, sondern mit Entschlossenheit nach vorne. Lasst uns jeden Tag dafür sorgen, dass die Werte, die wir schützen wollen – Respekt, Menschlichkeit, Solidarität – in uns und um uns lebendig bleiben, damit sich die dunklen Zeiten des Nationalsozialismus niemals wiederholen können.

Denn die Zukunft gehört denen, die aus der Vergangenheit gelernt haben."

 

DAS VÖHLIN-GYMNASIUM IST SCHULE OHNE RASSISMUS!

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