Seit geraumer Zeit werden wir in den Medien mit schrecklichen Bildern über Krieg, Gewalt und Tod konfrontiert. Zunächst ging es dabei um den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Unsere ukrainische Partnerstadt Tscherhiniw ist dabei wie viele andere ukrainische Städte immer wieder russischen Luftangriffen ausgesetzt. Vor drei Wochen überfiel die Terrororganisation Hamas mehrere Dörfer in Israel, verschleppte und ermordete Zivilisten und beschießt zusammen mit der Terrororganisation Hisbollah Orte in Israel mit Raketen, was zu kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten mit vielen Toten auf israelischer und palästinensischer Seite geführt hat. Die Menschen unserer israelischen Partnerstadt Kirjat Schmona mussten vergangene Woche ihre Häuser verlassen, wann sie dahin zurückkehren können, ist ungewiss. Wir verurteilen jede Form von terroristischer, nationalistischer oder religiös motivierter Gewalt, weil sie keine Konflikte löst, sondern nur neue Gewalt und unschuldige Opfer erzeugt.
Wir trauern um die Toten dieser kriegerischen Auseinandersetzungen. Unser Mitgefühl gilt ihren Angehörigen, den israelischen Geiseln und ihren Familien sowie allen verletzten, evakuierten oder geflüchteten ukrainischen, israelischen und palästinensischen Zivilisten. Dies gilt besonders auch für die Menschen aus unseren Partnerstädten Tschernihiw und Kirjat Schmona sowie für die Familien unserer ukrainischen Mitschüler.
Als Schule ohne Rassismus dulden wir keine körperliche oder verbale Gewalt innerhalb unserer Schulgemeinschaft, sondern treten für ein friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben aller in unserer Schulgemeinschaft vertretenen Nationen, Kulturen und Religionen ein.