Politik und Gesellschaft

"Man muss das Gestern kennen, man muss auch an das Gestern denken, wenn man das Morgen wirklich gut und dauerhaft gestalten will"

Konrad Adenauer

Erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Das Fach Politik und Gesellschaft (im G8-System noch Sozialkunde) ist das Leitfach der politischen Bildung. In seinem Zentrum stehen der Mensch als soziales und politisches Wesen (Zoon politikon), die wichtigsten Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens, die demokratische Gestaltung der staatlichen Ordnung und die Mitgestaltung der internationalen Politik. Übergeordnete Zielsetzung ist, die Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage des Menschenbildes der Demokratie zu eigenverantwortlichem Handeln, Urteilsfähigkeit und zur Übernahme von Verantwortung in der Gesellschaft zu erziehen.

Dabei bietet das Vöhlin-Gymnasium zahlreiche Möglichkeiten, um sich über den regulären Unterricht hinaus, sozial und politisch zu engagieren.

Botschafterschule für das Europäische Parlament

Kulturen kann man nicht lernen, Kulturen muss man erfahren. Die Europäische Union hat sich deshalb „In Vielfalt vereint“ auf die eigenen Fahnen geschrieben und an dieser Vielfalt kann jeder Schüler mitarbeiten. Denn als nur eines von sieben Gymnasien in Bayern ist das Vöhlin-Gymnasium offiziell in das Netzwerk der Botschafterschulen für das Europäische Parlament aufgenommen worden. Bei Botschafterkonferenzen in Deutschland und sogar in Straßburg werden im Austausch mit anderen europäischen Jugendlichen Brücken gebaut und Kontakte geknüpft.

Der Einsatz für Gleichheit, Toleranz und ein gemeinsames Miteinander stellt die Basis dieser Gruppe dar. Das ganze Schuljahr über werden Neuigkeiten aus Europa gesammelt und kindgerecht aufbereitet. Zudem planen die Juniorbotschafter verschiedene Aktionen, die diese Werte in den Vordergrund rücken. Als krönender Abschluss des Schuljahres steht die Organisation eines Europatages an, der in der Schule und auf dem Memminger Marktplatz umgesetzt wird.

Wir freuen uns über deine Teilnahme!

Juniorwahlen

Da staunen die Schülerinnen und Schüler der 10. – 12. Jahrgangsstufe nicht schlecht, wenn plötzlich Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in ihren Klassenräumen auftauchen und Wahlbenachrichtigungen verteilen. Denn bei den gängigen Wahlen sind die meisten Jugendlichen eigentlich noch nicht wahlberechtigt.

Dennoch wird den nachkommenden Generationen bei der „Juniorwahl“ eine Stimme gegeben, die durchaus gehört werden soll. Originalgetreu mit Stimmzettel, Wahlkabine und Auszählung kann hierbei der Gang zur Urne in der Praxis erprobt und nachempfunden werden. Beim Warten vor dem Wahllokal wird über Inhalte diskutiert, Strategien zur sinnvollen Nutzung beider Stimmen hinterfragt und in der Kabine der Wahlzettel studiert. Und dass unsere Schülerinnen und Schüler etwas zu sagen haben, wird anhand der Wahlbeteiligung deutlich.

Bis weit in den Nachmittag hinein zählen freiwillige Helfer Stimmen aus. Sie ermöglichten erst das Gelingen der Aktion.