Wie steht es um die Zukunft Memmingens?

Warum ist Memmingen keine Fahrradstadt? Wie kann man die digitale Ausstattung am Vöhlin ins 21. Jahrhundert führen? Was bietet uns die Stadt, damit wir uns nach dem Abitur und Ausbildung/Studium für ein Leben in Memmingen entscheiden? Schwierige Fragen warteten auf die Kandidatin und die Kandidaten der Oberbürgermeisterwahl Memmingens am 5. März 2023. Jan Rothenbacher, Manfred Schilder und Nur Sensoy (in alphabetischer Reihenfolge) stellten sich, Krimhilde Dornach musste leider aus persönlichen Gründen die Einladung ausschlagen. 

Doch nun der Reihe nach: Im Kreise der AG „Juniorbotschafter für das Europäische Parlament“ stellten wir uns die Frage, wie wir als Jugendliche Einfluss auf unsere Heimatstadt nehmen können. „Bei der OB-Wahl können ‚sie‘ nicht an uns vorbei“ war schnell die einhellige Meinung, „wir machen eine Podiumsdiskussion und fordern Antworten auf Probleme, die wir sehen.“ So begannen wir bereits Mitte Oktober mit der Vorbereitung und sammelten in unserer Gruppe Aspekte, die uns an Memmingen gut gefallen und die wir noch ausbaufähig finden. Auf Grundlage dieser selbsterstellten Hypothesen entstand eine Umfrage für die 10. und 11. Jahrgangsstufe. Dadurch erhielten wir ein genaues Bild davon, wo unsere MitschülerInnen Nachholbedarf empfinden. Es kristallisierten sich somit drei thematische Schwerpunkte heraus, die besonders polarisierten: Mobilität in Memmingen – Digitalisierung an den Memminger Schulen – Junges Leben in Memmingen. Außerdem konnte jede*r Teilnehmer*in an der Umfrage kritische Fragen für die Diskussion einreichen. Die Ergebnisse wurden aufbereitet, die drängendsten Fragen gesammelt. 

Aber wie sollte die Veranstaltung ablaufen? Mit Julia Krieger und Max Wetzstein (beide Q12) hatten wir bereits echte Profis für die Moderation gefunden. Zusammen entschieden wir uns für ein Format ähnlich dem „Kanzler-Triell“ bei der Bundestagswahl (feste Sprechzeiten, ausgeloste Reihenfolge, …). Besonders freuten wir uns mit Dr. Veit Göller (als Vertreter für die medizinisch-sozialen Berufe in Memmingen), Thomas Henkel (Firma Dachser) sowie Ralf Schmid (Allgäu Airport) drei echte Hochkaräter der Memminger Wirtschaft und des Soziallebens als Experten zu gewinnen zu können, damit sie uns Jugendlichen die Antworten  der Diskutierenden aus einem anderen Blickwinkel einordneten und weitere Anregungen beisteuerten. 

Der 31.01. kam, die 10. und 11. Jahrgangstufe, die Jahrgangsstufensprecher der Q12 sowie die eingeladene Pressevertretung  waren bereit und verfolgten gespannt, wie Kandidaten und Experten unterschiedliche Ansätze für die Zukunft Memmingens diskutierten. Dabei wurde sehr genau auf das Auftreten und Antwortverhalten geachtet, Reaktionen aufeinander in Mimik und Gestik analysiert und bei verschiedenen Antworten interessiert getuschelt.  

Wir sind allen Beteiligten, allen voran den Experten und OB-Kandidaten für ihre Teilnahme an dem Format äußerst dankbar. Die Fragen und das gezeigte Interesse belegen, dass es sich lohnt, mehr Angebote zu schaffen, in denen Jugendliche mit der Stadtführung ins Gespräch kommen. Nur ein gegenseitiger Austausch kann die Zufriedenheit für die gesamte Stadtbevölkerung ermöglichen. Dass die Podiumsdiskussion so großen Anklang gefunden hat, macht uns zudem stolz und glücklich. Aktuell finden noch Auswertungen des Events per Umfrage statt. Wir nehmen dies auch als Auftrag, weitere Aktionen der jugendlichen Partizipation an großen Themen folgen zu lassen. 

 

Die Juniorbotschafter für das Europäische Parlament 

 

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